Pflege gehört zu Gesundheitsversorgung, nicht zu Altempolitik
Kapitel: | Gesundheitsversorgung |
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Antragsteller*in: | Antje S. |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 02.03.2024, 14:23 |
Kapitel: | Gesundheitsversorgung |
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Antragsteller*in: | Antje S. |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 02.03.2024, 14:23 |
Pflegebedürftige Menschen wünschen sich, möglichst lange zu Hause in vertrauter Umgebung
bleiben zu können. Daher gilt es, ambulante Pflegeangebote, aber auch die Tages-
und Nachtpflege zu stärken. Neben Pflegeheimen soll ein ausreichendes Angebot an
Pflege-WGs und anderen offenen Wohnformen bestehen. Pflegeheime sollen sich mit
ihren Angeboten möglichst in die Stadtteile hinein öffnen, um Kontakte über die
Generationen hinweg zu ermöglichen
Grüne Ziele:
Gesundheitsversorgung ist Daseinsfürsorge. Die Gesundheitsversorgung in
Ludwigshafen ist aktuell durch die niedergelassenen Ärzt*innen und
Therapeut*innen im Kreis und durch die Krankenhäuser in Ludwigshafen, Speyer und
Frankenthal auf hohem Niveau gewährleistet. Der höhere Versorgungsbedarf in
unserer älter werdenden Gesellschaft und der Fachkräftemangel im
Gesundheitswesen gefährden jedoch auch bei uns die Versorgung. Die Nachbesetzung
von haus- und fachärztlichen Praxen ist bereits heute nicht selten ein Problem.
Die Kommunen haben durch die Gründung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ)
und die Anstellung von Ärzt*innen die Möglichkeit, zur Sicherung der ambulanten
Versorgung beizutragen. Aktuell plant die Bundesregierung, den Kommunen die
Gründung von MVZ zu erleichtern und ihnen weitere Kompetenzen zu geben, etwa mit
Verträgen für Gesundheitsregionen mit Krankenkassen und Leistungserbringern oder
mit der Einrichtung von Gesundheitskiosken. Gesundheitskioske beraten in
gesundheitlichen Fragen, vermitteln in ärztliche Behandlung und können einfache
Untersuchungen (z.B. Blutdruck- und Blutzuckermessungen) und Behandlungen
vornehmen (z.B. Verbandswechsel). Sie arbeiten mit dem öffentlichen
Gesundheitsdienst zusammen und wirken in die Stadtteile hinein. Sie entlasten
niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und stehen nicht in Konkurrenz zu ihnen.
Regionale Gesundheitskonferenzen sind ein gutes Mittel, um im Gespräch mit allen
im Gesundheitswesen Beteiligten vor Ort Stärken und Schwächen der
gesundheitlichen Versorgung herauszuarbeiten und Lösungsansätze bei der Behebung
von Defiziten zu erarbeiten. In Baden-Württemberg und Hessen und in einigen
Kommunen in Rheinland-Pfalz werden Gesundheitskonferenzen bereits erfolgreich
als Instrument eingesetzt.
Grüne Ziele:
Pflegebedürftige Menschen wünschen sich, möglichst lange zu Hause in vertrauter Umgebung
bleiben zu können. Daher gilt es, ambulante Pflegeangebote, aber auch die Tages-
und Nachtpflege zu stärken. Neben Pflegeheimen soll ein ausreichendes Angebot an
Pflege-WGs und anderen offenen Wohnformen bestehen. Pflegeheime sollen sich mit
ihren Angeboten möglichst in die Stadtteile hinein öffnen, um Kontakte über die
Generationen hinweg zu ermöglichen
Grüne Ziele:
Pflege gehört zu Gesundheitsversorgung, nicht zu Altempolitik
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