A15: Gesundheitsversorgung
Veranstaltung: | Wahlprogramm LU |
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Antragsteller*in: | Matthias Jurczak (KV Ludwigshafen-Stadt) |
Status: | Modifiziert |
Antragshistorie: | Version 1(19.02.2024) |
Veranstaltung: | Wahlprogramm LU |
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Antragsteller*in: | Matthias Jurczak (KV Ludwigshafen-Stadt) |
Status: | Modifiziert |
Antragshistorie: | Version 1(19.02.2024) Version 3 |
Gesundheitsversorgung ist Daseinsfürsorge. Die Gesundheitsversorgung in
Ludwigshafen ist aktuell durch die niedergelassenen Ärzt*innen und
Therapeut*innen im Kreis und durch die Krankenhäuser in Ludwigshafen, Speyer und
Frankenthal auf hohem Niveau gewährleistet. Der höhere Versorgungsbedarf in
unserer älter werdenden Gesellschaft und der Fachkräftemangel im
Gesundheitswesen gefährden jedoch auch bei uns die Versorgung. Die Nachbesetzung
von haus- und fachärztlichen Praxen ist bereits heute nicht selten ein Problem.
Die Kommunen haben durch die Gründung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ)
und die Anstellung von Ärzt*innen die Möglichkeit, zur Sicherung der ambulanten
Versorgung beizutragen. Aktuell plant die Bundesregierung, den Kommunen die
Gründung von MVZ zu erleichtern und ihnen weitere Kompetenzen zu geben, etwa mit
Verträgen für Gesundheitsregionen mit Krankenkassen und Leistungserbringern oder
mit der Einrichtung von Gesundheitskiosken. Gesundheitskioske beraten in
gesundheitlichen Fragen, vermitteln in ärztliche Behandlung und können einfache
Untersuchungen (z.B. Blutdruck- und Blutzuckermessungen) und Behandlungen
vornehmen (z.B. Verbandswechsel). Sie arbeiten mit dem öffentlichen
Gesundheitsdienst zusammen und wirken in die Stadtteile hinein. Sie entlasten
niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und stehen nicht in Konkurrenz zu ihnen.
Regionale Gesundheitskonferenzen sind ein gutes Mittel, um im Gespräch mit allen
im Gesundheitswesen Beteiligten vor Ort Stärken und Schwächen der
gesundheitlichen Versorgung herauszuarbeiten und Lösungsansätze bei der Behebung
von Defiziten zu erarbeiten. In Baden-Württemberg und Hessen und in einigen
Kommunen in Rheinland-Pfalz werden Gesundheitskonferenzen bereits erfolgreich
als Instrument eingesetzt.
Grüne Ziele:
Gemeinsam Sport machen
In Ludwigshafen gibt es viele Sportanlagen, von denen die meisten mit großem Einsatz von vielen aktiven Ehrenamtler*innen betreut werden. Von den Anlagen in kommunaler Hand konnten in den letzten Jahren insbesondere das Willersinnfreibad und das Hallenbad Süd modernisiert werden. Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass auch die anderen Anlagen konsequent modernisiert werden, um weiterhin ein vielfältiges Sportangebot zu ermöglichen.
Denn Sport verbindet und hält gesund. Er bietet verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen die Möglichkeit, sich bei gemeinsamen Aktivitäten besser kennenzulernen. Hier können Menschen unterschiedlicher Herkunfts- und Bildungsmilieus zusammenfinden.
Bei der Umgestaltung öffentlicher Plätze setzen wir uns für neue niedrigschwellige Sportangebote ein, wie sie auch laut dem aktuellen Sportstättenbericht von den Bürger*innen der Stadt gewünscht werden. Ein gutes Beispiel sind „Seniorenspielplätze“, die eine hohe Akzeptanz bei allen Altersgruppen genießen. Wir möchten auch die Jugendlichen bei den weiteren Planungen miteinbeziehen, denn ihnen fehlen Plätze, an denen sie sich ohne Konsumzwang treffen und Sport treiben können.
Im Sinne einer ganzheitlichen Sportförderung ist auch die Einrichtung einer Kindersportschule geeignet, in der Kinder viele verschiedene Sportarten kennenlernen können, statt sich schon früh für eine Sparte entschieden zu müssen.
Grüne Ziele sind…
•Die vorhandenen Sportanlagen und Freizeiteinrichtungen, wie beispielsweise das Bliesbad, in einem funktionsfähigen Zustand zu erhalten.
•Die Schulsportanlagen für einen angemessenen Sportunterricht auf hohem Niveau zu erhalten.
•Die Förderung von öffentlichen Sportanlagen nicht einseitig auf bestimmte Sportarten wie bspw. Fußball auszurichten.
•Eine gute Erreichbarkeit der Sportanlagen.
•Die Neuanlage niedrigschwelliger Bewegungsmöglichkeiten mit Treffpunkt-Charakter.
Pflegebedürftige Menschen wünschen sich, möglichst lange zu Hause in vertrauter
Umgebung
bleiben zu können. Daher gilt es, ambulante Pflegeangebote, aber auch die Tages-
und Nachtpflege zu stärken. Neben Pflegeheimen soll ein ausreichendes Angebot an
Pflege-WGs und anderen offenen Wohnformen bestehen. Pflegeheime sollen sich mit
ihren Angeboten möglichst in die Stadtteile hinein öffnen, um Kontakte über die
Generationen hinweg zu ermöglichen
Grüne Ziele:
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